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So verwenden Sie Putz für Innen- und Außenwände

So verwenden Sie Putz für Innen- und Außenwände

So verwenden Sie Putz für Innen- und Außenwände

Das Auftragen von Putz auf Innen- und Außenwände kann den optischen Wert Ihres Hauses erheblich steigern und gleichzeitig für zusätzlichen Schutz sorgen. Mit der richtigen Technik und einer sorgfältigen Auswahl des passenden Materials können Sie ästhetisch ansprechende, glatte Oberflächen erzielen, die dauerhaft sind.

Ob es um eine Renovierung oder einen Neubau geht, das Verputzen ist ein wichtiger Schritt, der professionelle Fertigkeiten erfordert. Lernen Sie in dieser Anleitung, wie Sie Innen- und Außenwände richtig vorbereiten, die beste Putzmischung auswählen und sicherstellen, dass Ihr fertiges Werk auch langfristig Bestand hat.

Von der Vorbereitung bis zur regelmäßigen Wartung führen wir Sie durch alle wichtigen Schritte, die Ihnen helfen werden, ein makelloses Resultat zu erreichen. Begleiten Sie uns und erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um Ihre Wände perfekt zu verputzen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Sorgfältige Oberflächenvorbereitung sorgt für optimale Haftung und verhindert Risse.
  • Kalk- und Gipsputze eignen sich besonders gut für Innenwände.
  • Zement- und Silikonharzputze bieten hohe Widerstandsfähigkeit für Außenwände.
  • Gleichmäßiges Auftragen und Glätten des Putzes ist entscheidend für ein makelloses Finish.
  • Regelmäßige Wartung und Versiegelung schützen die Langlebigkeit der Putzoberfläche.

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Oberflächenvorbereitung für Putzarbeiten durchführen

Die richtige Vorbereitung der Oberfläche ist entscheidend, um eine langanhaltende und gleichmäßige Putzschicht zu gewährleisten. Bevor Sie mit dem Verputzen beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass die Wand sauber, trocken und frei von Schmutz oder losen Partikeln ist. Dies verhindert Haftungsprobleme und Risse im Putz.

Das Abtragen alter Farbschichten oder Tapetenreste ist ein wesentlicher Schritt, um eine optimale Haftung zu gewährleisten. Verwenden Sie dazu eine Drahtbürste oder ein Spachtelwerkzeug. Sollten Fett- oder Ölflecken vorhanden sein, ist es wichtig, diese gründlich zu entfernen, da sie die Bindung des Putzes beeinträchtigen können.

Besonders wichtig ist das Anfeuchten der Wand, bevor der Putz aufgetragen wird. Eine leicht angefeuchtete Oberfläche verbessert die Verbindung zwischen Putz und Wand. Nutzen Sie hierzu einen Sprühnebel oder einen nassen Schwamm. Achten Sie darauf, dass die Feuchtigkeit gleichmäßig verteilt ist, ohne Pfützen zu bilden.

Falls die Wand stark saugend ist, empfiehlt sich die Anwendung eines Tiefengrundes. Dieser sorgt dafür, dass der Putz gleichmäßig trocknet und nicht zu schnell Wasser verliert, was wiederum Risse verhindern kann. Auch Löcher und Risse in der Wand sollten vorab gefüllt und geglättet werden. Nur so sichern Sie eine homogene und stabile Basis für den Putzauftrag.

Detaillierte Arbeitsschritte und sorgfältige Vorbereitung sind essenziell, um am Ende ein perfektes Ergebnis zu erzielen.

Richtige Putzmischung für Innenwände auswählen

So verwenden Sie Putz für Innen- und Außenwände
So verwenden Sie Putz für Innen- und Außenwände
Die Wahl der richtigen Putzmischung für Innenwände ist von großer Bedeutung, um ein gleichmäßiges und haltbares Ergebnis zu erzielen. Für Innenräume eignen sich besonders Kalk- und Gipsputze, da sie Feuchtigkeit regulieren und eine glatte Oberfläche bieten.

Kalkputz ist ideal für Wohnräume, da er atmungsaktiv und schimmelresistent ist. Er trägt wesentlich zu einem gesunden Raumklima bei. Kalkputz kann zudem leicht bearbeitet werden und bietet durch seine natürlichen Bestandteile auch eine ökologische Option.

Gipsputz hingegen wird häufig in Bereichen wie Badezimmern und Küchen verwendet, weil er weniger feuchtigkeitsregulierend ist als Kalkputz, dafür aber sehr glatte Ergebnisse liefert. Die Anwendung von Gipsputz ist recht unkompliziert, das Material ist einfach verarbeitbar und trocknet relativ schnell.

Beide Materialien sollten gründlich gemischt werden, bis eine geschmeidige Konsistenz erreicht ist. Nutzen Sie hierzu einen Mörtelmischer oder eine Bohrmaschine mit Rühraufsatz. Achten Sie darauf, dass keine Klumpen entstehen.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Auswahl der Putzmischung ist die Eignung für den jeweiligen Untergrund. Prüfen Sie im Vorfeld, ob der zum Einsatz kommende Putz gut auf dem vorhandenen Material haftet. Nicht jede Putzart ist für jeden Untergrund geeignet; manche benötigen eventuell eine spezielle Grundierung.

Durch sorgfältiges Auswählen und fachgerechtes Anmischen des Putzes schaffen Sie die Grundlage für langlebige und optisch ansprechende Wände in Ihrem Innenraum.

Schritt Material/Instrument Hinweise
Vorbereitung der Oberfläche Drahtbürste, Spachtelwerkzeug, Tiefengrund Entfernen Sie Schmutz, lose Partikel und alte Farbschichten. Wände leicht anfeuchten.
Putzmischung anrühren Kalkputz, Gipsputz, Mörtelmischer Mischen Sie das Material gründlich bis keine Klumpen mehr vorhanden sind.
Putz auftragen Kelle, Glättbrett Tragen Sie den Putz gleichmäßig auf und glätten Sie die Oberfläche.

Passenden Putztyp für Außenwände bestimmen

Wenn Sie Putz für Außenwände wählen, müssen Sie besonders auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen achten. Zementputz ist eine ausgezeichnete Wahl für den Außenbereich, da er robust und langlebig ist. Er bietet hervorragenden Schutz gegen Feuchtigkeit und mechanische Belastungen.

Ein weiterer geeigneter Putz für Außenwände ist der Silikonharzputz, bekannt für seine hohe Flexibilität und Wasserabweisung. Diese Eigenschaften machen ihn ideal für Fassaden, die starken Temperaturschwankungen oder hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sind. Silikonharzputz bleibt lange Zeit sauber, da er schmutzabweisend wirkt.

Wenn Wert auf Atmungsaktivität gelegt wird, kann Kalkzementputz genutzt werden. Dieser kombiniert die Vorteile von Kalk- und Zementputzen, indem er sowohl widerstandsfähig als auch atmungsaktiv ist. Kalkzementputz eignet sich besonders gut für denkmalgeschützte Gebäude oder Sanierungen, bei denen historische Baumaterialien verwendet wurden.

Achten Sie darauf, dass der Untergrund stabil ist und keine großen Risse oder Unebenheiten aufweist. Bei stark saugenden Untergründen empfiehlt es sich, zunächst einen Haftvermittler aufzutragen, um eine optimale Bindung zu gewährleisten.

Egal welchen Putztyp Sie letztendlich wählen, beachten Sie immer die spezifischen Herstellervorgaben bezüglich der Verarbeitung und Trocknungszeit. Durch die richtige Auswahl und Anwendung des Putzes schützen Sie Ihre Außenwände wirksam vor Umwelteinflüssen und tragen zur Langlebigkeit der Gebäudestruktur bei.

Putz gleichmäßig auftragen und glätten

Das gleichmäßige Auftragen und Glätten von Putz ist ein wichtiger Schritt, um eine makellose Oberfläche zu erzielen. Beginnen Sie damit, den angemischten Putz mit einer Kelle auf die Wand zu bringen. Achten Sie darauf, dass der Putz in einer gleichmäßigen Schichtstärke aufgetragen wird.

Verwenden Sie eine saubere Kelle, um den Putz aufzutragen und gleichzeitig glattzuziehen. Stellen Sie sicher, dass keine Lücken oder ungleichmäßigen Bereiche entstehen. Es ist ratsam, von unten nach oben zu arbeiten, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Nach dem ersten Auftrag nutzen Sie ein Glättbrett oder eine große Kelle, um die Oberfläche weiter zu glätten. Ziehen Sie das Werkzeug in langen, gleichmäßigen Bewegungen über den Putz. Dies hilft dabei, überschüssiges Material zu entfernen und eventuelle Unebenheiten auszubessern.

Der nächste Schritt besteht darin, die Übergänge zwischen den verschiedenen Putzabschnitten sorgfältig zu bearbeiten. Verwischen Sie die Kanten leicht, um einen nahtlosen Übergang zu erhalten. Bei Bedarf kann auch eine zweite Schicht Putz aufgetragen werden, um besonders glatte Ergebnisse zu erzielen.

Während des Glättens können Sie regelmäßig Wasser aufsprühen, um das Material geschmeidig zu halten. Dies ist besonders wichtig für größere Flächen, bei denen der Putz möglicherweise schneller antrocknet. Nutzen Sie dazu einfach eine Sprühflasche.

Zum Schluss überprüfen Sie die gesamte Fläche gründlich auf Unregelmäßigkeiten. Kleine Fehler lassen sich oft noch korrigieren, bevor der Putz vollständig getrocknet ist. Dieser sorgfältige Prozess garantiert eine ebenmäßige, ästhetisch ansprechende Wandoberfläche, die sowohl funktional als auch attraktiv ist.

Trocknungszeit beachten und überwachen

Die Trocknungszeit des Putzes ist ein entscheidender Faktor für das Endergebnis. Es ist wichtig, dass Sie sich strikt an die empfohlenen Trocknungszeiten halten, um spätere Probleme wie Risse oder Abplatzungen zu vermeiden. Unterschiedliche Putzarten haben verschiedene Trockenzeiten, somit sollten Sie stets die Herstellervorgaben prüfen.

In der Regel benötigt Innenputz weniger Zeit zum Trocknen als Außenputz. Ein herkömmlicher Kalk- oder Gipsputz kann innerhalb von 24 bis 48 Stunden trocknen, während Zement- und Silikonharzputze für den Außenbereich oft mehrere Tage benötigen. Stellen Sie sicher, dass der Raum gut belüftet ist, aber Zugluft sollte vermieden werden, da dies die Trocknung ungleichmäßig machen kann.

Achten Sie darauf, die Raumtemperatur im Auge zu behalten. Eine gleichmäßige Temperatur von etwa 15 bis 25 Grad Celsius ist ideal, um eine gleichmäßige Trocknung zu gewährleisten. Wenn möglich, nutzen Sie Luftentfeuchter in feuchten Räumen, um überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft zu ziehen.

Während der Trocknungszeit sollten Sie auch regelmäßige Inspektionen durchführen. Überprüfen Sie, ob Risse auftreten oder ob bestimmte Bereiche langsamer trocknen als andere. Diese frühzeitigen Kontrollen ermöglichen es Ihnen, eventuelle Probleme rechtzeitig zu beheben.

Eine sorgfältige Überwachung und Beachtung der Trocknungszeiten sind essentielle Schritte, um eine robuste und langlebige Wandoberfläche zu erzielen. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihr Putz langfristig stabil bleibt und seinen ästhetischen Wert erhält.

Qualität bedeutet, dass der Kunde und nicht die Ware zurückkommt. – Hermann Tietz

Feuchtigkeitsbeständigkeit durch geeignete Versiegelung sichern

Um die Feuchtigkeitsbeständigkeit Ihrer verputzten Wände zu sichern, ist es wichtig, eine geeignete Versiegelung anzuwenden. Diese schützt den Putz vor eindringendem Wasser und sorgt dafür, dass die Struktur der Wand langfristig stabil bleibt. Besonders bei Außenwänden spielt die Wahl der richtigen Versiegelung eine entscheidende Rolle.

Beginnen Sie damit, Ihre Oberfläche gründlich zu reinigen und sicherzustellen, dass sie vollständig trocken ist. Eine saubere Grundlage ermöglicht es der Versiegelung, optimal zu haften. Wasserabweisende Imprägnierungen sind häufig eine gute Wahl für Außenbereiche. Diese Produkte dringen tief in den Putz ein und bilden eine schützende Barriere gegen Feuchtigkeit.

Für Innenwände kann es sinnvoll sein, eine spezielle Acryl- oder Silikonbeschichtung zu verwenden, die ebenfalls wasserabweisend wirkt und zudem leicht zu reinigen ist. Achten Sie darauf, das Versiegelungsmittel gleichmäßig mit einem Pinsel oder einer Rolle aufzutragen, um eine durchgängige Schutzschicht zu gewährleisten.

Besonders an neuralgischen Punkten wie Ecken, Übergängen zu Türen oder Fenstern sowie an exponierten Flächen sollten Sie besonders sorgfältig arbeiten. Mehrere dünne Schichten der Versiegelung können dabei effektiver sein als eine dicke Schicht, da sie gleichmäßiger trocknen und besser haften.

Lassen Sie jede aufgetragene Schicht vollständig trocknen, bevor Sie eine weitere auftragen. Sofern vom Hersteller empfohlen, achten Sie auch auf die Verwendung eines Haftvermittlers, der die Bindung zwischen Putz und Versiegelung weiter verbessert.

Durch diese Maßnahmen schützen Sie nicht nur Ihre Wände effektiv vor Feuchtigkeit, sondern verlängern auch deren Lebensdauer und erhalten die Ästhetik des Putzes.

Regelmäßige Wartung und Reparaturen durchführen

Um die Lebensdauer der verputzten Wände maximal zu verlängern, ist eine regelmäßige Wartung unerlässlich. Überprüfen Sie Ihre Innen- und Außenwände mindestens einmal im Jahr auf Risse, Abplatzungen oder andere Schäden. Kleine Unregelmäßigkeiten sollten schnellstmöglich behoben werden, um größere Probleme zu verhindern.

Falls Sie Risse entdecken, verwenden Sie geeignete Füllmaterialien wie Spachtelmasse oder Spezialmörtel. Tragen Sie das Material sorgfältig mit einer Kelle auf und glätten Sie die Oberfläche anschließend. Achten Sie darauf, dass die reparierte Stelle gut trocknet, bevor Sie gegebenenfalls eine neue Putzschicht auftragen.

Einfache Reinigungsarbeiten helfen ebenfalls dabei, die Qualität des Putzes zu erhalten. Entfernen Sie regelmäßig Schmutz und Staub von den Wänden, insbesondere im Außenbereich, wo Ablagerungen durch Umweltverschmutzung schneller auftreten können. Eine milde Seifenlösung und ein weiches Tuch reichen in der Regel aus, um die Wände sauber zu halten.

Bei feuchtigkeitsbedingten Problemen, etwa in Badezimmern oder Küchen, kann es hilfreich sein, zusätzlich einen dekorativen Schutzanstrich aufzutragen. Dies schützt nicht nur vor zukünftiger Feuchtigkeit, sondern sorgt auch für eine erneuerte Ästhetik.

Regelmäßige Kontrollmaßnahmen und kleine Reparaturen garantieren langfristig die Stabilität und Optik Ihrer verputzten Wände. So bleiben sie nicht nur funktional, sondern auch immer ein ansprechendes Element Ihres Zuhauses.